Zisterzienserkloster Bochum-Stiepel
Das Kloster Stiepel, ein Kloster der Zisterzienser im Bochumer Stadtteil Stiepel, wurde 1988 gegründet und ist ein Priorat. Es ist somit nur teilweise selbständig und untersteht dem Abt von Stift Heiligenkreuz, einer Zisterzienserabtei in Österreich. Die Gründung des Klosters geht auf den ersten Bischof des Ruhrbistums, Franz Hengsbach zurück. Die Klosterkirche ist zugleich Marienwallfahrtsort (mit dem Gnadenbild der „Schmerzhaften Mutter von Stiepel“), der von den Mönchen betreut wird, ebenso wie die örtliche Mariengemeinde, die zu den ältesten Kirchengemeinde-Gründungen des Ruhrgebietes gehört. Am lateinischen Stundengebet des Konventes und den Messen in der Kirche kann man teilnehmen. Die Gebäudeflügel sind um den Wallfahrtshof U-förmig angeordnet, der sich mit einem Außenaltar nach Westen in die Landschaft hin öffnet. Die Mönchszellen befinden sich im Dachgeschoss; ihre Lage ist jeweils an der zugehörigen Dachgaube erkennbar. Dem Kloster ist eine verpachtete Gaststätte („Klosterhof“) angegliedert.